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Bilanz: Die zehn Monate der Regierung Sánchez in Spanien

Gordon Carmele

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Abstract


Zusammenfassung

Die Regierung Sánchez stellte in vielen Aspekten eine Premiere in der Geschichte der spanischen Demokratie nach 1978 dar: Das vierte konstruktive Misstrauensvotum war das erste erfolgreiche, mit diesem wurde Mariano Rajoy aus und Pedro Sánchez in das Amt des Regierungspräsidenten gewählt. Sánchez bildete danach die erste Regierung, deren Regierungspräsident nicht aus der stärksten Fraktion des Abgeordnetenkongresses stammte. Die Basis von 84 von 350 Mandaten war somit auch die schwächste Regierungsbasis seit der Wiedereinführung der Demokratie. Dabei hatte die Regierung wichtige Probleme zu lösen, dazu gehörte die soziale Frage, die außenpolitische Positionierung in der EU und darüber hinaus sowie das Verhältnis zu den Katalanen. Dabei beendete das Scheitern in der letzten Frage die kürzeste Amtszeit einer spanischen Regierung.


Literaturhinweise