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Zur Frage nach der intersektionalen Dimension von Paarforschung

Ulrike Thiele-Manjali

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Abstract


Zusammenfassung

Die soziologische Paarforschung befindet sich noch im Etablierungsprozess. Durch die Einnahme einer intersektionalen Perspektive kann diese bereichert werden. Denn Ungleichheiten finden sich nicht nur auf Ebene von Paarbeziehungen selbst. Auf Grundlage von Paarinterviews lassen sich an der Schnittstelle von Kategorien wie Geschlecht, Alter und Sexualität auch deutliche Differenzlinien zwischen verschiedenen Paarformen aufzeigen. Das jeweilige doing couple wird dabei durch die Kontrastfolie des hegemonialen Paares gesteuert und bewertet, wobei immer ein Wissen über den generalisierte Anderen einfließt.

Schlagwörter: Paarbeziehung, doing couple, hegemoniales Paar, generalisierter Anderer, Paarinterview

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Personal relationships in an intersectional perspective

Abstract

Taking an intersectional perspective while studying personal relationships can enrich this upcoming field of research. Inequalities can be found on the level of partners as well as between different kinds of couples. This can be seen at the intersection of gender, age and sexuality in the interviews of couples. The related doing couple is determined and evaluated by the knowledge of the generalized other about the hegemonic couple.

Keywords: personal relationships, doing couple, hegemonic couple, generalized other, interviewing couples

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Bibliographie: Thiele-Manjali, Ulrike: Zur Frage nach der intersektionalen Dimension von Paarforschung, ZDfm, 1-2018, S. 7-20. https://doi.org/10.3224/zdfm.v3i1.02


Literaturhinweise