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Effizienz oder Exklusivität – was bringen Studiengebühren an deutschen Hochschulen?

Dominik Asef

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Abstract


Aus dem Text

Am 7. Juni 2002 demonstrierten Tausende Studierende in Berlin, Köln und Stuttgart gegen die Einführung von Studiengebühren an deutschen Hochschulen. Der bundesweite Aktionstag war der Höhepunkt mehrwöchiger Proteste, nachdem die Kultusministerkonferenz Ende Mai den Ländern freigestellt hatte, Gebühren von Studenten zu erheben, die die Regelstudienzeit um mehr als vier Semester überziehen. Der Erfolg der Demonstranten war bescheiden… Nichts ändern konnten sie aber daran, dass sowohl Nordrhein-Westfalen als auch einige weitere Länder beschlossen, Langzeitstudierende künftig zur Kasse zu bitten… Die Kontroverse um Sinn und Unsinn von Studiengebühren hat sich zum Dauerbrenner der deutschen Bildungspolitik entwickelt. Im Bemühen, etwas Klarheit über die unübersichtliche Diskussion zu verschaffen, werden im Folgenden kurz die aktuellen Regelungen in Bund und Ländern skizziert und anschließend die zentralen Argumente von Befürwortern und Gegnern eines kostenpflichtigen Studiums dokumentiert.

Schlagwörter: Universität, Studierende, Studiengebühren, Hochschulrahmengesetz, Bildungssystem


Literaturhinweise