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Umweltpolitik durch Handel mit Verschmutzungsrechten. Neue Wege in der Politik durch supranationale Anstöße

Markus M. Müller

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Abstract


Aus dem Text

Das Jahr 2001 war das zweitwärmste Jahr (nach 1998) seit dem Beginn systematischer Tem-peraturmessungen …. Hauptursache des Temperaturanstiegs ist nach Auffassung der Klimaforschung die Erhöhung der Konzentration der sogenannten Treibhausgase in der Atmosphäre. Nach herrschender Meinung führt dieser Temperaturanstieg unter anderem zur Abschmelzung der Eiskappen des Nord- und Südpols, und damit zu Naturkatastrophen globalen Ausmaßes. Vor diesem Hintergrund haben sich im sogenannten Kyoto-Protokoll vom Dezember 1997 38 Industrienationen erstmals rechtsverbindlich dazu verpflichtet, die Emissionen der sechs Treibhausgase im Zeitraum 2008 bis 2012 in der Summe um mindestens 5,2% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. … Am Beispiel eines Handelssystems für Verschmutzungsrechte wird nicht nur die Bedeutung internationaler und supranationaler Institutionen sichtbar … Denn das Kyoto-Protokoll hatte als internationales Umweltregime nachhaltig auf die Umweltpolitik der EU und ihrer Mitgliedstaaten Einfluss. Die EU nutzte das Regime ihrerseits, um ein regionales Umweltregime zu entwerfen…

Schlagwörter: Klima, Umwelt, Treibhausgase, Kyoto-Protokoll, Verschmutzungsrechte, Internationale Politik, Umweltregime, EU


Literaturhinweise