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Unterricht und Schulen in der Pandemie: Versuch einer Zwischenbilanz

Stefan Immerfall

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Abstract


Leseprobe
Leseprobe 2

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Zusammenfassung

Die Corona-Krise traf auf ein Schul- und Bildungssystem mit vielen Baustellen. Der Beitrag schildert die verschiedenen Phasen der Schulschließungen, betrachtet den bildungsadministrativen Umgang mit der Corona-Pandemie und fasst Einschätzungen aus Sicht von Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schüler zusammen. Während viele Lehrkräfte von positiven (Selbst-)Lerneffekten im Bereich der Digitalisierung berichteten, setzten Kultusministerien vorwiegend auf das Prinzip Hoffnung. Für Kinder und Jugendliche war der Wegfall strukturierter Sozialkontakte nicht weniger belastend als die absehbaren Lernlücken. Das gilt in besonderer Weise für leistungsschwächere sowie für Schülerinnen und Schüler aus sozial schlechter gestellten Haushalten. Die angedachten "Aufholpakete", um Corona bedingte Lernlücken aufzufangen, sollten deshalb individuell gestaltet sein und den sozial-emotionalen Bereich mit einschließen.

Schlagwörter: Schule, Corona, Bildungsungleichheit, Lernbedingungen, Bildungspolitik

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Bibliographie: Immerfall, Stefan: Unterricht und Schulen in der Pandemie: Versuch einer Zwischenbilanz, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2021, S. 345-356. https://doi.org/10.3224/gwp.v70i3.05


Literaturhinweise