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Schottland nach der Parlamentswahl ‒ Auf dem Weg in die Unabhängigkeit?

Philipp Adorf

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Abstract


Leseprobe

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Zusammenfassung

Der Beitrag analysiert das Wahlergebnis der im Mai 2021 durchgeführten schottischen Regionalwahlen im Kontext der Konsequenzen auf die Zukunft des Vereinigten Königreichs. Als erste schottische Parlamentswahl nach dem Brexit-Volksentscheid, stellte die SNP den Urnengang als eine Art Referendum bezüglich eines zweiten Unabhängigkeitsreferendums dar: Mit dem Erhalt einer eigenen absoluten Mehrheit, so die SNP-Argumentation, müsse zweifelsfrei zeitnah eine erneute Volksabstimmung zur Zukunft Schottlands angesetzt werden. Auch wenn die schottischen Nationalisten zusammen mit den Grünen, die sich ebenfalls für die Unabhängigkeit aussprechen, eine Parlamentsmehrheit erreichten, stehen zahlreiche Hürden auf dem Weg zu einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum – ein Sieg des separatistischen Lagers ist trotz des von der Johnson Regierung ausgehandelten vergleichsweisen „harten“ Brexits und dessen Unpopularität in Schottland wie folgend aufgezeigt wird ebenso alles andere als sicher.

Schlagwörter: Schottland, Großbritannien, Brexit

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Bibliographie: Adorf, Philipp: Schottland nach der Parlamentswahl ‒ Auf dem Weg in die Unabhängigkeit?, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2021, S. 320-325. https://doi.org/10.3224/gwp.v70i3.02


Literaturhinweise