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Erwerbsarbeit und Digitalisierung. Corona als Vorgeschmack auf das, was kommt?

Lena Hipp

Volltext: PDF

Abstract


Leseprobe

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Zusammenfassung

Über: Lisa Herzog, Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf , 2019, Berlin. Ausgangspunkt des Buches ist die spätestens seit der Marienthal-Studie (Jahoda, Lazarsfeld und Zeisel, 1975 [1933]) fest etablierte Erkenntnis, dass Erwerbsarbeit nicht nur Einkommensquelle ist, sondern auch ein Element, das den Alltag der meisten Menschen strukturiert und sie sozial integriert. Diese Funktionen gilt es zu schützen, wenn nicht gar zu retten. Für Herzog ist Erwerbsarbeit eine „zutiefst menschliche Angelegenheit“, die insbesondere im Zuge einer fortschreitenden Digitalisierung zusätzlicher sozialer, organisatorischer und rechtlicher Gestaltung bedarf, um ihre Integrationsfunktion weiterhin und für viele Menschen beizubehalten. Sie hinterfragt zentrale Vorstellungen, die wir von Arbeit – insbesondere digitalisierter Arbeit – haben, und entwickelt daraus Ansätze und Vorschläge, wie die Spielregeln einer digitalisierten Arbeitswelt lauten könnten. Dazu betrachtet sie fünf Themenfelder: Arbeitsteilung, politische Gestaltung der Arbeitswelt, Verantwortung und Haftung im Wirtschaftsleben, Hierarchien und der soziale Gestaltungswert von Erwerbsarbeit.

Schlagwörter: Arbeit, Digitalisierung, Gesellschaft

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Bibliographie: Hipp, Lena: Erwerbsarbeit und Digitalisierung. Corona als Vorgeschmack auf das, was kommt?, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2020, S. 409-414. https://doi.org/10.3224/gwp.v69i3.14


Literaturhinweise