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Die Aufkündigung der Nuklearen Teilhabe – Vexierspiel um die aktive Rolle

Hans-Jochen Luhmann

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Abstract


Leseprobe
Leseprobe 2

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Zusammenfassung

In Büchel in der Eifel lagern US-amerikanische Freifallbomben mit nuklearem Sprengkopf und sind deutsche Flugzeuge als Trägersysteme stationiert. Dasselbe ist in Belgien und in den Niederlanden der Fall. Diese Waffen-Bestände sind Reste aus der heißen Zeit des Kalten Krieges. Deren Sinn war einmal, den ggfls. betroffenen europäischen Verbündeten eine Vetooption für den Einsatz ‚kleiner’ Nuklearsprengkörper im Gefechtsfeld (zu „taktischen“ Zwecken), also auf ihrem eigenen Territorium, zuzubilligen. Gegen und nach Ende des Kalten Krieges wurden solchen Waffen abgezogen, doch der vollständige Abzug mißlang. 2009 wurde der Abzug aus der Eifel Teil des Regierungsprogramms, Deutschland machte mit den Benelux-Staaten und Norwegen zusammen im Jahre 2010 einen Vorstoß bei der NATO, der aber abgewiesen wurde.

Schlagwörter: Nukleare Abschreckung, NATO, Sicherheitspolitik

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Bibliographie: Luhmann, Hans-Jochen: Die Aufkündigung der Nuklearen Teilhabe – Vexierspiel um die aktive Rolle, GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 3-2020, S. 267-272. https://doi.org/10.3224/gwp.v69i3.02


Literaturhinweise