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Nord Stream 2 und die Energiesouveränität Europas

Jens van Scherpenberg

Volltext: PDF

Abstract


Leseprobe

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Zusammenfassung

Die Ostsee-Gas-Pipeline Nord Stream 2 soll ab 2020 als direkte Verbindung zwischen Russland und Deutschland die Kapazität für den Import russisches Erdgases in die EU deutlich erweitern und zugleich von kostentreibenden Gebühren und Störungen durch Transitländer unabhängiger machen. Der russische Anbieter Gazprom will so, unter Beachtung der Regeln des EU-Energiebinnenmarkts, seinen Marktanteil auf dem für ihn wichtigsten Absatzmarkt halten. Zudem wird Deutschland durch das Projekt zum wichtigsten Knotenpunkt (Hub) des europäischen Gasverbundmarktes. Allerdings ist Nord Stream 2 zum umstrittensten Investitionsvorhaben der europäischen Energiewirtschaft geworden, innereuropäisch kritisiert von den baltischen Staaten und Polen, vehement bekämpft von den USA.

Schlagwörter: USA, EU, Russland, Osteuropa, Energieversorgung

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Bibliographie: van Scherpenberg, Jens: Nord Stream 2 und die Energiesouveränität Europas, GWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 1-2019, S. 41-48. https://doi.org/10.3224/gwp.v68i1.05


Literaturhinweise