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Nachhaltiges Wachstum statt Überhitzung. Chinas ökonomischer Transformationsprozess steht vor neuen Weichenstellungen

Sven Bernhard Gareis

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Abstract


Zusammenfassung

Dreißig Jahre nach Beginn seines Transformationsprozesses hat sich China fest in der Spitzengruppe der Weltwirtschaft etabliert. Durch tiefgreifende Reformen gelang es Deng Xiao-ping und seinen Nachfolgern, das Chaos und die Rückständigkeit der Mao-Ära zu überwinden und eine atemberaubende Aufholjagd zu starten. Vornehmlich gestützt auf seine industrielle Produktion kann China eine dramatische Reduktion der Armut sowie in einigen Bereichen der Bevölkerung auch erhebliche Steigerungen des Wohlstandes verzeichnen. Doch das chinesi-sche Wunder hat auch seine Schattenseiten, die sich in einer gewaltigen sozialen Polarisierung, fortschreitender Umweltzerstörung und ausgreifender Korruption zeigen. Chinas Führung um Hu Jintao wird daher um Weichenstellungen in Richtung sozialen Ausgleichs, öko-logischer Nachhaltigkeit und politischer Partizipation nicht umhinkommen.

Schlagwörter: China, Mao, Transformation (China), Wohlstand (China), Umwelt (China), Marktwirtschaft (China), Entwicklungspolitik (China)


Literaturhinweise