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Eingreifendes Denken – die Historikerin Annette Kuhn im Geschichtsdiskurs der Bundesrepublik seit 1964

Uta C. Schmidt

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Abstract


Zusammenfassung

Auf der Grundlage eines Intellektuellenbegriffs, der Forschungen jenseits von normativen Festschreibungen und Selbstentwürfen perspektiviert, beschäftigt sich der Beitrag mit der Historikerin Annette Kuhn. Die Frage nach Spuren „Eingreifenden Denkens“ steht dabei im Zentrum. Im Sinne aktueller historischer Intellektuellenforschung wird zur Diskussion der zentralen Thesen ein biografischer Zugang mit zeitgeschichtlichen und wissenssoziologischen Perspektiven verknüpft; hierzu werden Denkbewegungen, Möglichkeitshorizonte, Ereignis- und Handlungskonstellationen seit den 1960er Jahren rekonstruiert.

Schlüsselwörter: Intellektuelle, Geschichte, Geschichtswissenschaft, Didaktik, Frauen- und Geschlechterforschung, Annette Kuhn

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Interventional thinking – the historian Annette Kuhn in the German historical discourse since 1964

Summary

Based on a definition of “intellectuals” which conceptualizes research beyond normative fixations and self-representation this article focuses on the historian Annette Kuhn. It aims to trace “interventional thinking” and, with a view to recent intellectual research, combines a biographical approach with perspectives from contemporary history and sociology of knowledge to discuss its key assumptions. To that end, movements of thought, ranges of options and constellations of events and actions since the 1960s are reconstructed.

Keywords: intellectuals, history, science of history, didactics, women’s and gender research, Annette Kuhn

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Bibliographie: Schmidt, Uta C.: Eingreifendes Denken – die Historikerin Annette Kuhn im Geschichtsdiskurs der Bundesrepublik seit 1964, GENDER, 3-2015, S. 44-60. https://doi.org/10.3224/gender.v7i3.20842


Literaturhinweise