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Zur Parallelität der Schulleistungsentwicklung von Jungen und Mädchen im Verlauf der Grundschule

Stephan Mücke, Agi Schründer-Lenzen

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Abstract


Abstracts
Internationale und nationale Studien zeigen für den Sekundarstufenbereich Leistungsvorteile für die Mädchen im Lesen und tendenziell bessere Ergebnisse für die Jungen in Mathematik. Über die Entwicklung dieser fachspezifischen Leistungsunterschiede
gibt es bisher kaum längsschnittliche Daten aus der Grundschulzeit. Mit Hilfe der Berliner Längsschnittstudie zur Lesekompetenzentwicklung von Grundschulkindern (BeLesen) konnten geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede von etwa 1.250
Schülerinnen und Schülern in der Rechtschreibung, im Lesen und in der Mathematik von der ersten bis zur vierten Klasse untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Lernleistungen von Jungen und Mädchen in den untersuchten Kompetenzbereichen
während der ersten vier Schuljahre kaum unterscheiden.

On the Parallelism of the Development of School Performance of Boys and Girls in the Course of Elementary School Education
In respect of school performance at secondary schools, international and national studies show advantages of girls with reading and for boys a trend towards achieving better results in mathematics. For the time being, there is hardly any longitudinal
analysis on the development of these subject-specific differences of performance from the field of primary school education. By help of the ”Berliner Längsschnittstudie zur Lesekompetenzentwicklung von Grundschulkindern (BeLesen)” gender-specific achievement
differences could be examined for about 1,250 boys and girls in spelling, in reading and in mathematics from first to fourth form. The results show that learning achievements are hardly different for boys and girls in the examined competence
areas during the first four years at school.

Literaturhinweise