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Crossroad-Puzzle. Intersektionelle Gesellschaftstheorie zwischen Strukturen, Kategorien und Ideologien

Robin Forstenhäusler

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Abstract


Zusammenfassung

In der makrosoziologisch ausgerichteten Intersektionalitätsforschung werden Rassismus, Klassen- und Geschlechterverhältnisse als ‚Strukturkategorien‘ konzeptualisiert. Diese theoretische Rahmung verdinglicht ineinandergreifende und widersprüchliche gesellschaftliche Prozesse und nivelliert zugleich ihre Besonderheiten. Dagegen wird im vorliegenden Text für einen Perspektivwechsel argumentiert: Gesellschaft wird mit Rekurs auf die Kritische Theorie als Totalität begriffen, innerhalb derer die heterogenen Antagonismen in einem dynamischen Verhältnis stehen. Anhand des Verhältnisses von Rassismus und Antisemitismus wird gezeigt, wo Leerstellen des konzeptionellen Rahmens von ‚Rasse‘, Klasse und Geschlecht liegen und warum dagegen eine ideologiekritische Konzeptualisierung von Intersektionalität sinnvoll ist.

Schlagwörter: Intersektionalität; Gesellschaftstheorie; Strukturkategorie; Sozialontologie

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Bibliographie: Forstenhäusler, Robin: Crossroad-Puzzle. Intersektionelle Gesellschaftstheorie zwischen Strukturen, Kategorien und Ideologien, Soziologiemagazin, 2-2021, S. 19-40. https://doi.org/10.3224/soz.v14i2.03

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Literaturhinweise