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Zwei laute Monologe. Der estnisch-russische Denkmalstreit um den Bronzenen Soldaten
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Abstract
Erinnerungen sind ein zentraler Bestandteil der Identität nicht nur jedes einzelnen Menschen, sondern auch von Gruppen. Im Falle nationaler Erinnerungen können sie politisch brisant werden. Der Konflikt um ein nach dem Zweiten Weltkrieg in Tallinn aufgestelltes Denkmal zeigt, wie unterschiedliche historische Narrative über nationale Zugehörigkeit und gesellschaftliche Teilhabe entscheiden können – und wie der Freund zum Feind wird.