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Was heißt „bildender Unterricht“?

Andreas Gruschka

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Abstract


Zusammenfassung

Ausgehend von der möglichen Renaissance der Bildung im Diskurs um die Ziele und Inhalte der Schule und in bewusster Abgrenzung zur gegenwärtigen „Kompetenzorientierung“ wird auf die für Unterricht konstitutive Funktion des Verstehens abgehoben. Sie wird zunächst elementar zur Seite der objektiven Voraussetzungen (Inhalte), der subjektiven Voraussetzungen (epistemische Operationen) und der beiden vermittelnden methodischen Voraussetzungen expliziert. Anschließend wird wie in einer Synthese aus den langjährigen Forschungen des Verfassers eine 12fache, aufbauende Sequenz von Verstehensformen dargestellt, die wir im alltäglichen Unterricht finden. Sie liefern die zentralen Ansätze für eine Verbesserung des Verstehens.

Schlagwörter: Bildung, Didaktik, Erkenntnis, Halbbildung, Kompetenzorientierung, Lehren, Methode, Unbildung, Unterrichtsforschung, Verstehen

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What does mean “formative instruction”?

Abstract

Facing a possible renaissance of “Bildung” as fundamental category of school reform discussion and rejecting the trendy agenda of “competencies” the essay proposes to focus on “understanding” as the fundamental goal of public education. The topic is brought forward in its objective (contents), subjective (epistemic) and methodical aspects. Following his long-term research on teaching and learning the author delineates 12 ways of understanding as being encountered in every day school lessons. The typology makes very clear how the outcome of teaching is to be improved.

Keywords: education, didactics, awareness, half/ superficial knowledge, teaching, method, illiterateness/ lack of education, classroom research, understanding

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Bibliographie: Gruschka, Andreas: Was heißt „bildender Unterricht“?, ZISU, 1-2016, S. 77–92.
https://doi.org/10.3224/zisu.v5i1.05

Literaturhinweise