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Die Wahlen zum Bundespräsidenten 1949 bis 2004

Eckhard Jesse

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Abstract


Aus dem Text

Am 23. Mai dieses Jahres wurde zum zwölften Mal das Staatsoberhaupt durch die Bundesversammlung gewählt. Diesmal war vieles anders. Noch nie rangen die Parteien im Vorfeld so um die geeigneten Kandidaten. Schließlich präsentierten die beiden Lager zwei öffentlich weitgehend unbekannte Persönlichkeiten, keine im engeren Sinne Parteipolitiker. Für die Union und die FDP trat der Ökonom Horst Köhler an, für die SPD und die Grünen die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan. In der Öffentlichkeit herrschte weithin Konsens über die Eignung der Kandidaten. Gleichwohl ging es den Parteien und den Spitzenpolitikern offenkundig weniger um den besten Kandidaten, mehr um die Absicherung der eigenen Chancen.

Schlagwörter: Bundespräsident, Parteien, Bundesversammlung, Grundgesetz


Literaturhinweise