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Parteiinterne Vorwahlen in den USA: Ein sinnvoller Weg zur Nominierung nationaler Spitzenkandidaten – auch in Deutschland?

Patrick Horst

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Abstract


Zusammenfassung

Die Auswahl der Präsidentschaftsbewerber in den USA zieht immer wieder Kritik auf sich: Das Verfahren bringe ungeeignete Kandidaten hervor; es sei zu lang – oder zu kurz, je nachdem; die Kompression des Vorwahlkalenders zu Beginn („Frontloading“) bevorteile die falschen Staaten (Iowa und New Hampshire); das Geld und die Medien spielten eine Rolle über Gebühr. Trotz dieser kritikwürdigen Entwicklungen wurden jedoch bessere Alternativen bisher nicht gefunden. Eine eindeutige Stärke der präsidentiellen Primaries in den USA ist die für innerparteiliche Kandidatenwettbewerbe hohe Beteiligung von bis zu einem Drittel der Wählerschaft. In Deutschland könnten innerparteiliche Urwahlen der Spitzenkandidaten solch ein Beteiligungsniveau zwar nicht erreichen, durchaus aber Mobilisierungseffekte unter den Parteimitgliedern bewirken.

Schlagwörter: USA, Vorwahlen, Primaries, Urwahlen, Grüne, Wahlsystem, Parteimitglieder


Literaturhinweise