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Der Ekel. Psychodynamische Überlegungen zu einer starken Emotion

Michael Holzwarth

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Abstract


Zusammenfassung

Der Ekel ist keine Emotion, die wir von Geburt an empinden. Vielmehr erlernen wir Funktion und Gebrauch des Ekels von unseren Mitmenschen. Durch ihn bleiben wir zu gefährlichen Substanzen, die uns sonst krank machen können, auf Distanz. Die Libido veranlasst uns in einzelnen Fällen, unseren Ekel vor dem anderen zu überwinden. Über den organischen Ekel hinaus haben wir Menschen ein komplexes System moralischen Ekels entwickelt, was sich u.a. in der großen Beliebtheit von Scheiße und zahlreichen anderen Fäkal-Schimpfwörtern widerspiegelt.

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Bibliographie: Holzwarth, Michael: Der Ekel. Psychodynamische Überlegungen zu einer starken Emotion, 360°, 2-2015, S. 101-108. https://doi.org/10.3224/360grad.v10i2.21811


Literaturhinweise